Zum Gelingen eures schönen Aufenthalts mit vielen positiven Erfahrungen soll dieser kleine Tippgeber mit diversen Ausflugszielen im ganzen Land dienen.
Ausgesuchte Orte könnt ihr selbst mit einem Mietwagen erreichen, ein Taxi buchen oder den Überlandbus für nationalen und Internationalen Verkehr nutzen.
Zusätzliche Ratschläge:
… auch Kreuzberg genannt, heißt einer der Berggipfel im Nationalpark Ybytyruzu. Bis man den Gipfel erreicht, nimmt der Weg zu Fuß dann ungefähr 45 Minuten in Anspruch. Der Steig ist gut ausgeschnitten, aber relativ steil und sollte daher auch nur bei trockenen Wetterverhältnissen begangen werden, sonst wird der Abstieg problematisch.
Die Rundumsicht ist atemberaubend, eine wunderbare Aussicht erwartet euch am Gipfel. Nach dieser Wanderung kann man noch den Salto Suizo besuchen.
Bei sehr heißer Witterung ist dort eine schöne Abkühlung möglich. Ein wirklich lohnenswerter Ausflug für Touristen und Einheimische.
… Die Kolonie Independencia liegt eingebettet in die Hügel und Berge der Cordillera Ybytyruzú. Sie gehören zu den größten in Paraguay. Kristallklare Bäche durchziehen das Gebiet und bilden so manch einen Wasserfall. Eine Vielzahl verschiedener Bäume, Pflanzen und auch Orchideen sind hier beheimatet. 1920 wurde die Kolonie von badischen Weinbauern gegründet. Besuchenswert sind der alte Waldfriedhof der Kolonie, der deutsche Sportclub und die Weinkellerei der Cooperative Carlos Pfannl, der 60 m hohe Wasserfall „Salto Suizo“ und der Wasserfall „Salto Mirian Mabel“.
Weitere Ziele: Villarrica, die Hauptststadt des Departmentos Guairá mit der aus rotem Sandstein gebauten Kirche Yabaroty, dem Plaza Libertad und der seiner Kathedrale sowie das Museum Municipal Maestro Fermín López.
Weitere Abstecher: Melgarejo, Yataity und Itá Letra
… liegt im Departement Amambay im Nordosten Paraguays nahe der Grenze zu Brasilien und ist ein Naturschutzgebiet sowie eine kulturhistorische Stätte. Der Park ist in die Amambay-Bergkette eingebettet und verfügt über Denkmäler und ein Naherholungsgebiet. Auch die Höhlen mit präkolumbianischen Höhlenmalereien ziehen viele Besucher an. Denn in ihnen gibt es Inschriften aus der Zeit zwischen 1.300 n.C. und 800 n.C.
Zusätzlich gibt es für dieses Gebiet Führer, Parkwächter, ein Besucherzentrum, ein Auditorium und diverse Erholungsgebiete.
… Das binationale Wasserkraftwerk am Rio Paraná liegt ca. 14 km von Ciudad del Este entfernt. Große Informationstafeln und Fotos sowie Videoaufnahmen erklären alle wichtigen Daten zum imposanten Kraftwerk. Es gibt auch mehrere Führungen am Tag, die mit Bussen zu den einzelnen Stationen, wie Generatorenhalle mit der größten Turbine der Welt und der Staumauer mit Blick auf den riesigen Stausee, durchgeführt werden.
Wer möchte, kann nach der Besichtigung des Wasserkraftwerks den Besuch des „Parque Fauna y Flora“ anschließen, der ca. 2,5 km in Richtung Ciudad del Este liegt. Sehr sehenswert ist das darin gelegene Museum „Museo de la Tierra Guarani“, das eine Reise in die Vergangenheit bietet.
… (Las Cataratas del Iguazú) liegen an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones und sind die wohl schönsten Wasserfälle der Welt. Die 275 Wasserfälle, von denen sich 3/4 auf argentinischer Seite befinden, tosen über Basaltfelsen bis zu 90 m in die Tiefe. Der beeindruckenste Teil ist der „Giganta del Diablo“ – Teufelsschlund, wo das Wasser über einen u-förmigen Abbruch in die Tiefe stürzt. Um die Wasserfälle Iguazú zu besuchen, muss man nach Argentinien oder Brasilien ausreisen. Etwa 500 m vorm Eingangsbereich des „Parque National do Iguacu“ in Brasilien liegt der „Parque de Aves“, der neben einheimischen Bäumen auch 900 tropische Vögel aus 150 verschiedenen Arten ganz Südamerikas beheimatet.
Beide Seiten können an nur einem Tag besichtigt werden. Jedoch sollte man dann schon möglichst früh am Tag in Brasilien beginnen, da für Fotobegeisterte die Sonne zu dieser Tageszeit am Günstigsten steht.
Habt ihr etwas mehr Zeit, gönnt euch zumindest für die argentinische Seite einen ganzen Tag, da diese wesentlich ausgedehnter ist.
…, direkt am Rio Paraguay gelegen, wurde 1773 gegründet. Kurz nach dem Ortseingang erwartet euch ein bepflanzter Mittelstreifen, der als Freilichtmuseum gestaltet ist. Bestaunen kann man hier die erste Lokomotive des Nordens, die „Guggiari caona cia“, einen ehemals dampfgetriebenen Kran und eine Dampfwalze. Am Ende der breiten Avenida steht die große Marienstatue, die Schutzpatronin der Stadt.
Das Städtchen hat ihren kolonialen Flair über die Jahrhunderte bewahrt, trotz des Besitzes eines kleinen Flughafens in der Nähe der Brücke über den Fluss. Ackerbau und Viehzucht sind heute die Haupteinnahmequellen der Bewohner. Dem geschäftigen Treiben der Arbeiter am Hafen kann man u.a. bei einer Tasse Kaffee in einem der kleinen Hotels an der Straße zuschauen.
Weitere Möglichkeiten: Wasserski, Bootstour zur Insel Chaco’í mit kleiner Kirche, Museum der Stadt, Kathedrale am Hafen
… erlebte im Jahre 1994 mit dem Bau des Wasserkraftwerkes Yacyretá bei Aolas ihren Höhepunkt. Im Zentrum der Stadt befinden sich das hoch aufragende Monumento Central sowie einige andere Denkmäler. Um einen schönen Blick auf die gegenüberliegende argentinische Stadt Posadas zu haben, kann man direkt unterhalb der Brücke Encarnacións bis ans Wasser fahren – vorbei an Erinnerungsstücken der paraguayischen Eisenbahn, dem Denkmal des Stadtgründers und dem Monument für die Chacokrieger.
Und nicht zu vergessen: Encarnación ist berühmt für seinen Karneval, der jährlich etwa zur gleichen Zeit wie der rheinische Karneval und dem in Rio de Janeiro stattfindet.
Weitere Sehenswürdigkeiten: Nationalpark Ybycuí, das Künstlerdorf Tañarandy mit echt wirkend aufgemalten Fenstern an den Häusern.
… ist eine grüne Stadt, die sich über mehrere Hügel zieht und in 66 Stadtteile unterteilt ist. Vom Aussichtspunkt Cerro Lambaré hat man einen schönen Blick über die große Gartenlandschaft Asuncións. Im Zentrum der Hauptstadt Paraguays lässt es sich ausgedehnt über viele verschiedene Plätze sowie in dessen Regierungsviertel, u.a. mit dem Präsidentenpalast, schlendern und dem bunten Treiben der Bevölkerung zusehen.
Kulturinteressierten bietet die Großstadt jede Menge Abwechslung an internationalen Restaurants, Theatern und etlichen Museen.
Besuchenswert sind auch: der riesige Pettirossi-Markt mit Warenangeboter aller Art, der alte Bahnhof mit dem „Museo Histórico Ferroviario“, der Botanischer Garten mit dem angrenzenden Zoo, der Fischerhafen am Rio Paraguay, die Gebäude der Confederacion Sudamericana de Futbol (Conmebol) mit Museum.
… bedeutet aus der Ketschua-Sprache „große Ebene für die Jagd“ und bietet landschaftlich mit ebenem Buschland, trockenen Grassteppen, feuchten Graslandschaften, Sumpfgebieten, Salzlagunen und Sanddünen eine enorme Bandbreite. In der Regel ist für Fahrten in den Chaco ein Geländewagen nötig. Bei schlechtem oder unbeständigem Wetter wird für eine Reise in diese Region abgeraten.
Wer das Gebiet des Cerro León besuchen möchte, sollte sich vorher unbedingt nötige Informationen in Loma Plata bei der Fundación DeSdel Chaco einholen.
Eine Chaco-Tour lohnt sich auf jeden Fall für all jene, die die Natur und den Urwald in der Vielfältigkeit an Flora und Fauna hautnah spüren und erleben wollen.
Wir freuen uns, euch in einem unserer charmanten Gästehäuser zu begrüßen.